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Der Lack ist ab

 

Um eine materialschonende Entfernung der Farb- und Lackschichten zu gewährleisten, habe ich mich entschlossen altdie Oberflächen abzuziehen. Dazu habe ich mir eine Heißluftpistole (1500W zweistufig), Abzieher und Spachtel im Baumarkt gekauft. Für ein Markengerät im Koffer sind um die 40€ einzuplanen. Die Lackoberfläche wird erhitzt bis sie weich wird. Danach kann sie dann mit dem Spachtel abgezogen werden. Dies hört sich aber leichter an, als es tatsächlich ist. Man braucht schon Kraft und vor allen Dingen Ausdauer. Bei dieser Arbeit merkt man erst, wie viel Fläche ein solches Boot hat. Neben dem Lack geht natürlich auch die gesamte Beschriftung verloren. Wer meint er hat es das Schlimmste hinter sich, hat sich getäuscht.

 

 

 

 

Aufwändiger ist das Entfernen des Unterwasseranstriches. altIn meinem Fall tauchten bis zu 4 Schichten unterschiedlicher Farbschichten auf. Hier passieren Fortschritte nur im Zentimeterbereich. Zusätzlich ist darauf zu achten, das Material nicht zu sehr zu erhitzen, da einige Anstriche entflammbar sind. Auch entstehen hier unangenehme Gerüche. Wie man auf den Bilder sehen kann sieht man nach dem Entfernen auch die Schwachstellen im Material. Ist der Anstrich erst beseitigt kann das Holz besser austrocknen.

 

 

 

 

 

altNachdem ein Probeanschliff gemacht wurde, konnte man sehr gut die Qualität des Bootsbauers erkennen.

 

Bei meinem Boot fällt besonders der doppelte Heckspiegel in massiv Teakholz und die sehr gute Verarbeitung der Leisten auf.

Schwarze Stellen im Holz ließen sich nach kurzem Anschliff komplett entfernen. Die Substanz des Bootes ist ausgezeichnet.

 

 

 

Leider ist bisher noch kein Anzeichen auf die Werft und das Baujahr sichtbar geworden. Für das Abziehen des Rumpfes sollte man sich ein großzügiges Zeitfenster einteilen. Bis zum Abschluss werde ich wohl insgesamt gut 5 volle Tage brauchen.

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